Traumasensibilität im professionellen Kontext der pädagogischen und beratenden Erwachsenenhilfe

Fachkräfte erfahren in dieser Fortbildung, welche Auswirkungen traumatische Erlebnisse auf das Verhalten und die Wahrnehmung ihrer KlientInnen haben. Mit praxisorientierten Methoden und wertvollen Impulsen können Sie Ihre Fachkompetenz stärken.

Traumasensibilität im professionellen Kontext der pädagogischen und beratenden Erwachsenenhilfe

Traumasensible Begleitung im professionellen Kontext ist keine Traumatherapie. In der professionellen pädagogischen und beratenden Arbeit begleiten wir Menschen in prekären Lebenssituationen und begegnen so dem Thema „Trauma“, auch, wenn dieses nicht Schwerpunkt der Arbeit ist und nicht selten im Vorbewussten der Betroffenen liegt.

Die pädagogische und professionelle Arbeit mit traumatisierten KlientInnen ist sehr anspruchsvoll und für pädagogische Fachkräfte sehr fordernd. Nicht selten kommt es im Hilfeverlauf zu Abbrüchen seitens des Klienten oder des Hilfeanbietenden.

Dies bedeutet, dass PädagogInnen und BeraterInnen im professionellen Kontext der schwierige Spagat zwischen Beziehungsaufbau, stabilisierendem Hilfsangebot ohne Retraumatisierung des Klienten und ohne die der Pädagogik und Beratung untersagte angewandte therapeutische Hilfe gelingen muss. So ist auch in einer nicht explizit traumatherapeutischen Arbeit das Wissen über Trauma und dessen Wirkmechanismen und insbesondere die Haltung dem Klienten/der Klientin gegenüber, eine wertvolle Ressource.

Lernziele

Verstehen der Auswirkungen von Traumaerleben
Erkennen von Traumaanzeichen in der KlientInnen-Interaktion
Entwickeln einer professionellen traumasensiblen Haltung und Kommunikation
Erlernen praxisorientierter Methoden zur Unterstützung eigener KlientInnen
Sicherheit in der Begleitung spontaner Traumaverarbeitungsprozesse

Voraussetzung

Ein Grundverständnis in Psychologie oder Erfahrung mit belasteten Personen ist hilfreich, jedoch keine Voraussetzung – die Inhalte sind allgemein verständlich aufbereitet.

Zielgruppe

Pädagogische Fachkräfte, Psychologische BeraterInnen, Coaches, (angehende) SozialarbeiterInnen, ErzieherInnen (auch in Ausbildung) und Personen aus pädagogischen oder beratenden Berufen oder ehrenamtlich Tätige, die Kontakt zu Menschen nach Traumaerleben haben.

Informationen

Zwei einzelne Seminartage.

Seminarzeiten: jeweils 9.30 - 17.00 Uhr

Seminarort:
Seminarhotel Sonneck
Zu den einzelnen Bäumen 13
34593 Knüllwald
www.Hotel-Sonneck.com

Preis: 340,- Euro

Nach Abschluss beider Seminartage erhalten die Teilnehmenden eine Teilnahmebestätigung.

Diese Fortbildung erfordert eine Mindestteilnehmerzahl.

Julia Koch (Tutorin)

Heilpraktikerin für Psychotherapie und Sozialpädagogin mit Schwerpunkt auf Traumatherapie bei Kindern und Erwachsenen, Psychoonkotherapie sowie Trauerbegleitung.

Lerninhalte

Dieses Seminar soll Interessierte in ihrer Traumasensibilität stärken. So steht in diesem Seminar vor allem das Aneignen einer traumasensiblen, professionellen Grundhaltung und das Erlernen eines praxisorientierten und stabilisierenden „Handwerkskoffers“ im Umgang mit Betroffenen im Fokus, sodass auch spontane Traumaverarbeitungsprozesse sicher und gelingend begleiten können.

Neben traumatheoretischen Grundlagen werden praktische traumasensible Interventionen und Stabilisierungstechniken in Kleingruppen eingeübt. Das Seminar bietet zudem Raum für das Einbringen und Reflektieren eigener Fallgeschichten.

Die nächsten Termine

Termine für Traumasensibilität im professionellen Kontext der pädagogischen und beratenden Erwachsenenhilfe

28
Mai
Mittwoch, 28.05.2025
Zwei-Tages-Seminar 28.05.2025 und 26.06.2025

Traumasensibilität im professionellen Kontext der pädagogischen und beratenden Erwachsenenhilfe

340,- Euro €
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29
Okt.
Mittwoch, 29.10.2025
Zwei-Tages-Seminar 29.10.2025 und 27.11.2025

Traumasensibilität im professionellen Kontext der pädagogischen und beratenden Erwachsenenhilfe

340,- Euro €
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